• Jordan de Souza © Sophia Hegewald
    Jordan de Souza © Sophia Hegewald
  • Jordan de Souza © Sophia Hegewald
    Jordan de Souza © Sophia Hegewald
  • Jordan de Souza © Sophia Hegewald
    Jordan de Souza © Sophia Hegewald
Die vier Symphonien von Johannes Brahms (1833–1897) zählen zu den Herzstücken aller großen Dirigenten und Orchester. So reichhaltig ist ihre Ausdruckskraft, so vielfältig sind die Gestaltungsmöglichkeiten, welche diese Werke eröffnen, dass es immer wieder ein Abenteuer ist, in ihren Partituren auf Entdeckungsreise zu gehen. In den beiden Sonderkonzerten seiner ersten Spielzeit mit den Dortmunder Philharmonikern wird Jordan de Souza seinen Brahms zu Gehör bringen – und das gleich mit dem kompletten Zyklus an zwei aufeinanderfolgenden Abenden.
Bereits im Jahre 1862 hatte Brahms Clara Schumann den Entwurf eines Kopfsatzes für seine 1. Sinfonie vorgelegt. Es gärte also in ihm. Aber erst im Sommer 1876 war es endlich so weit, dass er innerhalb von wenigen Wochen seinen Erstling auf dem Gebiet der Sinfonik zu Papier brachte. Mittlerweile hatte er sich die Voraussetzungen dafür geschaffen: durch die Komposition großer Chor-Orchesterwerke und von Kammermusik für diverse Besetzungen einerseits, durch Erfahrungen mit dem Orchesterapparat als Dirigent bedeutender Klangkörper auf der anderen Seite.Jahrzehntelang wurden die Sinfonien von Johannes Brahms vordringlich auf ihre satztechnischen Qualitäten reduziert. Tatsächlich studierte Brahms die Künste der alten Niederländer sowie die von Händel und Bach und entwickelte im Anschluss eine ganz eigene Art, die vier Sätze einer Sinfonie durch aufeinander bezogene Motive zu verknüpfen. Daraus konstruierte man einen ideologischen Gegensatz zu Liszt und Wagner, die den Bezug auf eine poetische Idee zum höheren ästhetischen Prinzip erhoben.Seit einigen Jahren suchen Brahms-Freunde wieder verstärkt nach verborgenen Botschaften in den Sinfonien von Brahms, nach Ereignissen aus seinem Leben und Bildern, die er in Töne verwandelt hat. Da sind vor allem die gescheiterten Versuche zu nennen, eine Familie und einen eigenen Hausstand zu gründen. Seine einst große Liebe zu Clara Schumann verblasste nach dem Tod ihres Gatten. Und andere Damen, die in Frage gekommen wären, konnte er nicht an sich binden. So blieb er zeitlebens wie Beethoven allein. Diese Tragik spiegeln viele Momente seiner Sinfonien wider. Die erhebenden, wunderschönen Melodien dagegen verdanken sich nicht allein seinem Glauben an eine bessere himmlische Welt, sondern zahlreichen Naturschönheiten, die er vor allem in den Sommermonaten etwa auf der Insel Rügen oder in den österreichischen Bergen genoss. Dort fand er die innere Ruhe, seine großen Orchesterwerke auszuarbeiten.
  • Mitwirkende
    • Mitwirkende
    • Dortmunder Philharmoniker
    • Jordan de Souza Dirigent
  • Programm
    • Programm
    • Johannes Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
    • Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-moll op. 98
  • Weitere Infos
    • Weitere Infos
    • Einführung 19.00 Uhr

Veranstalter: Theater Dortmund, Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund

Rund um Ihren Konzertbesuch

Einführung

Komponistenfoyer (2. Etage) 

Musikexpertinnen und -experten stimmen Sie vor Konzertbeginn mit Informationen und Anekdoten rund um die Werke und Komponisten auf den Abend ein. 

Gastronomie

Das Restaurant Stravinski im Konzerthaus bewirtet Sie vor oder nach dem Konzert sowie in den Konzertpausen. Reservieren Sie Ihre Pausengetränke schon vorab an einer der Theken.

Service

  • Wo Sie uns finden

    Das Konzerthaus Dortmund liegt zentral in der Dortmunder Innenstadt.
    Konzerthaus Dortmund
    Brückstr. 21
    44135 Dortmund

    Der Haupteingang befindet sich in einer Fußgängerzone. Eine Direktvorfahrt mit dem Auto ist hier nicht möglich.

  • Anreise und Parken

    Das Konzerthaus Dortmund ist bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Mit Konzerttickets, die einen Hinweis auf das DSW21-Kombiticket enthalten, ist die Nutzung aller VRR-Verkehrsmittel zur An- und Abreise kostenlos (nähere Informationen zum DSW21-Kombiticket erhalten Sie hier).
    In unmittelbarer Nähe stehen Ihnen außerdem drei Parkhäuser zur Verfügung. Weitere Informationen zu Parkmöglichkeiten und -konditionen finden Sie hier.

  • Barrierefreiheit

    Das Konzerthaus Dortmund ist als barrierefreier Raum zertifiziert: Es verfügt über ebenerdige Zugänge; Foyer, Parkett sowie 1. und 2. Balkon sind über Aufzüge zu erreichen. Behindertengerechte Toiletten sind vorhanden. Für Nutzer von Hörhilfen steht eine Induktionsschleife zur Verfügung.
    Wenn Ihr Besuch mit besonderen Anforderungen verbunden ist, rufen Sie uns bitte unter T 0231 - 22 696 200 an. Unser kostenloser Begleitservice ist bestrebt, Ihnen einen angenehmen Besuch zu ermöglichen. Ausführliche Informationen zur Barrierefreiheit unseres Hauses finden Sie hier.

  • Garderobe

    An der Garderobe im Foyer nimmt man gerne Ihre Mäntel und Rucksäcke, aber auch große Musikinstrumente oder Regenschirme entgegen. Im Konzertsaal sind nur Taschen bis maximal DIN-A4-Größe erlaubt. Bitte beachten Sie hierzu auch unsere Hausordnung. Die Garderobengebühr beträgt 1,50 €.

  • Einlass

    Das Eingangsfoyer und die Tages- / Abendkasse öffnen jeweils 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. (Bei Fremdveranstaltungen können abweichende Regelungen gelten.)
    Ihren Sitzplatz im Saal können Sie frühestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn einnehmen. Sollten Sie einmal zu spät kommen, wird unser Foyerpersonal Sie an einer geeigneten Stelle im Programm in den Saal einlassen, um Störungen der laufenden Veranstaltungen so weit wie möglich zu vermeiden.

  • Bild- und Tonaufnahmen

    Natürlich dürfen Sie während Ihres Besuchs im Konzerthaus Dortmund für Ihren privaten Gebrauch Bild- und Tonaufnahmen machen. Wir bitten aber um Verständnis, dass während der Veranstaltungen aus urheberrechtlichen Gründen die Benutzung von Geräten zur Bild- oder Tonaufzeichnung nicht gestattet ist.

Lust auf eine Zugabe? Unsere Empfehlungen.

  • Konzerthaus Dortmund

    Jean-Guihen Queyras & SWR Symphonieorchester – Dvořák Cellokonzert

    Orchesterkonzert

    So 29.06.2025 18.00 Uhr

  • Konzerthaus Dortmund

    Mahler Chamber Orchestra – Tschaikowsky 5. Sinfonie

    Orchesterkonzert

    So 07.09.2025 18.00 Uhr

  • Konzerthaus Dortmund

    Dvořák »Aus der Neuen Welt«

    Orchesterkonzert

    Do 18.09.2025 19.00 Uhr

  • Konzerthaus Dortmund

    Chineke! Orchestra & Sheku und Isata Kanneh-Mason

    Orchesterkonzert

    Do 02.10.2025 19.30 Uhr

Treffen Sie Ihre Auswahl, um sich auf die Warteliste zu setzen