• Sophie Dervaux © Marco Borggreve
    Sophie Dervaux © Marco Borggreve
  • Dortmunder Philharmoniker
    Dortmunder Philharmoniker
Die Kindheit als eine bedeutsame Lebensphase ist eine Entdeckung des 19. Jahrhunderts. Robert Schumanns »Kinderszenen« sind ebenso musikalischer Ausdruck der Wertschätzung von Kindern wie Mussorgskys »Kinderstube« oder Debussys »Children’s Corner«. Für die Kinder einer befreundeten Familie schrieb Maurice Ravel im Jahre 1908 eine Fantasie über das Märchen »La belle au bois dormant« (»Dornröschen«) für Klavier zu vier Händen. Auf Wunsch von Freunden und seines Verlegers komponierte er 1910 vier weitere ähnliche Stücke, die er unter dem Titel »Ma mère l’oye« (»Mutter Gans«) zusammenfasste und bald darauf orchestrierte. Mit geradezu magischen Klängen lässt er uns in die Welt von Sagengestalten und Feen eintauchen.
in verbreiteter Kindertraum ist es, auf dem Rücken eines Einhorns in geheimnisvolle Welten zu gelangen. Der japanische Komponist Takashi Yoshimatsu griff diesen Traum auf und nannte sein 1988 entstandenes, farbenprächtiges Fagottkonzert »Unicorn Circuit« (»Einhorn-Kreislauf«). Er schildert in zauberhaften Klängen die Reisen eines Einhorns durch drei Jahreszeiten. Yoshimatsus Musik nimmt uns mit in Welten, die jenseits der Grenzen unserer Sinne liegen, in fantastische Regionen weitab des Alltäglichen.Wolfgang Amadeus Mozart greift in seiner letzten Sinfonie nicht auf außermusikalische Vorstellungen zurück, auch wenn ihre Bezeichnung als »Jupiter«-Sinfonie dies suggeriert. Indes, dieser Titel stammt nicht von Mozart selbst, sondern geht wohl auf den Geiger und Konzertveranstalter Johann Peter Salomon zurück. Völlig abwegig ist er aber nicht, solange man ihn auf die strahlende Festlichkeit bezieht, die ein wichtiges Charakteristikum der Sinfonie ist. Im Finale der Sinfonie hat man wegen der atemberaubenden kontrapunktischen Kunstfertigkeit, die Mozart in ihm beweist, den »höchsten Triumph der Instrumentalkomposition« gesehen. Vielleicht liegt die größte Leistung Mozarts gar nicht in der dafür nötigen Gehirnakrobatik selbst, sondern darin, dass sie uns im Gewand der heitersten Entspanntheit begegnet.
  • Mitwirkende
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    • Dortmunder Philharmoniker
    • Nodoka Okisawa Dirigentin
    • Sophie Dervaux Fagott
  • Programm
    • Programm
    • Maurice Ravel »Ma mère l’oye« (»Mutter Gans«) Suite für Orchester
    • Takashi Yoshimatsu Konzert für Fagott und Orchester »Unicorn circuit«
    • Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter«
  • Weitere Infos
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    • Einführung 19.00 Uhr

Veranstalter: Theater Dortmund, Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund

Rund um Ihren Konzertbesuch

Einführung

Komponistenfoyer (2. Etage) 

Musikexpertinnen und -experten stimmen Sie vor Konzertbeginn mit Informationen und Anekdoten rund um die Werke und Komponisten auf den Abend ein. 

Gastronomie

Das Restaurant Stravinski im Konzerthaus bewirtet Sie vor oder nach dem Konzert sowie in den Konzertpausen. Reservieren Sie Ihre Pausengetränke schon vorab an einer der Theken.

Service

  • Wo Sie uns finden

    Das Konzerthaus Dortmund liegt zentral in der Dortmunder Innenstadt.
    Konzerthaus Dortmund
    Brückstr. 21
    44135 Dortmund

    Der Haupteingang befindet sich in einer Fußgängerzone. Eine Direktvorfahrt mit dem Auto ist hier nicht möglich.

  • Anreise und Parken

    Das Konzerthaus Dortmund ist bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Mit Konzerttickets, die einen Hinweis auf das DSW21-Kombiticket enthalten, ist die Nutzung aller VRR-Verkehrsmittel zur An- und Abreise kostenlos (nähere Informationen zum DSW21-Kombiticket erhalten Sie hier).
    In unmittelbarer Nähe stehen Ihnen außerdem drei Parkhäuser zur Verfügung. Weitere Informationen zu Parkmöglichkeiten und -konditionen finden Sie hier.

  • Barrierefreiheit

    Das Konzerthaus Dortmund ist als barrierefreier Raum zertifiziert: Es verfügt über ebenerdige Zugänge; Foyer, Parkett sowie 1. und 2. Balkon sind über Aufzüge zu erreichen. Behindertengerechte Toiletten sind vorhanden. Für Nutzer von Hörhilfen steht eine Induktionsschleife zur Verfügung.
    Wenn Ihr Besuch mit besonderen Anforderungen verbunden ist, rufen Sie uns bitte unter T 0231 - 22 696 200 an. Unser kostenloser Begleitservice ist bestrebt, Ihnen einen angenehmen Besuch zu ermöglichen. Ausführliche Informationen zur Barrierefreiheit unseres Hauses finden Sie hier.

  • Garderobe

    An der Garderobe im Foyer nimmt man gerne Ihre Mäntel und Rucksäcke, aber auch große Musikinstrumente oder Regenschirme entgegen. Im Konzertsaal sind nur Taschen bis maximal DIN-A4-Größe erlaubt. Bitte beachten Sie hierzu auch unsere Hausordnung. Die Garderobengebühr beträgt 1,50 €.

  • Einlass

    Das Eingangsfoyer und die Tages- / Abendkasse öffnen jeweils 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. (Bei Fremdveranstaltungen können abweichende Regelungen gelten.)
    Ihren Sitzplatz im Saal können Sie frühestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn einnehmen. Sollten Sie einmal zu spät kommen, wird unser Foyerpersonal Sie an einer geeigneten Stelle im Programm in den Saal einlassen, um Störungen der laufenden Veranstaltungen so weit wie möglich zu vermeiden.

  • Bild- und Tonaufnahmen

    Natürlich dürfen Sie während Ihres Besuchs im Konzerthaus Dortmund für Ihren privaten Gebrauch Bild- und Tonaufnahmen machen. Wir bitten aber um Verständnis, dass während der Veranstaltungen aus urheberrechtlichen Gründen die Benutzung von Geräten zur Bild- oder Tonaufzeichnung nicht gestattet ist.

Lust auf eine Zugabe? Unsere Empfehlungen.

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